Sturzangst-Check – ein kostenloser Service des SturzZentrum Schweiz

Sturzangst, die Angst vorm Fallen – mit diesem Fragebogen können Sie Ihren persönlichen Handlungsbedarf selbst bestimmen. Kreuzen Sie jeweils die für Sie zutreffenden Antworten an.

FES-I

    1. Sich an- oder ausziehen

    2. Ein Bad nehmen oder duschen

    3. Von einem Stuhl aufstehen oder sich hinsetzen

    4. Eine Treppe hinauf- oder hinuntergehen

    5. Etwas erreichen, was sich oberhalb des Kopfes oder auf dem Boden befindet

    6. Eine Steigung hinauf- oder hinuntergehen

    7. Eine Veranstaltung besuchen (z.B. ein Familientreffen, eine Vereinsversammlung oder einen Gottesdienst)


    Hintergründe zu dem Fragebogen “Angst vorm Fallen”


    Da man die Angst vorm Fallen nicht direkt beobachten und messen kann, überprüft die Falls Efficacy Scale (FES-I) die Selbstwirksamkeit der Untersuchten: Die zu messende Person schätzt ihre Kompetenzen ein, bestimmte Handlungen, die mit dem Risiko eines Sturzes verbunden sind, erfolgreich zu bewältigen.

    Die FES-I ist ein einfaches Messinstrument, das Betroffene selbst ohne eine vorherige Schulung anwenden können. Von der FES-I gibt es auch eine Kurzversion, die aus sieben Items der Vollversion besteht. Diese Kurzversion hat nahezu die gleiche Aussagekraft wie die Originalskala, braucht jedoch nur 3 Minuten zum Ausfüllen statt 6 Minuten.

    Der Fragebogen wurde für ältere, sturzgefährdete Menschen entwickelt. Doch er eignet sich zur Anwendung bei allen Patienten, die eine Unsicherheit bezüglich Stürzen äussern. Diese Unsicherheit lässt sich mit dem Fragebogen konkretisieren und es lässt sich einfach feststellen, ob und wie dringend Handlungsbedarf herrscht.


    Warum Sturzangst so gefährlich ist

    Ein Sturz alleine ist nicht bedrohlich. Jedoch kann ein Sturz der Auslöser sein für eine sich unterschwellig entwickelnde Angst vor dem nächsten Sturz. Auch wenn es diesmal gut gegangen ist – was wäre nächstes Mal? Aus Angst vor einem erneuten Sturz traut man sich nicht mehr allein die Treppe hinunter, man hört mit täglichen Bewegungsroutinen auf. Genau dadurch ruft man aber einen Muskelabbau hervor.  Durch den entstehenden Muskelabbau werden neue Stürze wahrscheinlicher, der entstehende Knochenabbau macht neue Knochenbrüche wahrscheinlicher. Die Sturzspirale hat ihren Anfang genommen. Ein Strudel, dessen man sich nicht bewusst ist, wenn man an Sturzangst denkt.


    Sturzangst – jetzt nicht falsch verhalten!

    Bitte machen Sie nicht den gleichen Fehler wie Tausende von Menschen vor Ihnen. Schränken Sie sich jetzt nicht ein in Ihren Bewegungsmustern. Hören Sie nicht auf, Velo zu fahren. Ziehen Sie sich nicht aus dem aktiven Leben zurück, im Gegenteil! Um die Sturzspirale durchbrechen zu können, müssen Sie Ihrer Sturzangst ein Schnippchen schlagen. Ergreifen Sie eine der vorgeschlagenen Massnahmen zur Sturzprophylaxe. Diese wird Ihnen Ihre Bewegungssicherheit zurückgeben. Besonders bewährt hat sich das Tanzen.

    Keine Chance der Sturzangst! Lassen Sie nicht zu, dass Sturzangst Sie einschränkt.


    Aktiv werden.

    Wenn Sie mehr wissen möchten, welche einfachen Massnahmen zur Stärkung der Gangsicherheit für Sie geeignet sind, melden Sie sich zur kostenlosen Beratung im SturzZentrum Schweiz. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Anmeldung unter

    Bitte bringen Sie das Resultat Ihres Sturzangst-Checks zur Beratung mit.